Auf dieser Seite finden Sie (manchmal nicht ganz ernst gemeinte) Erklärungen zu Begriffen, die bei Gesprächen mit alteingesessenen Ohndorfern fallen könnten.
Aue, die – eigentlich Rodenberger Aue; Fluß im Ohndorfer Westen; wurde mal umgeleitet, als Graf dem Müller das Wasser gesperrt hat
Bradt|müh|le, die – ehemalige Mühle zwischen Ohndorf und Riepen, wegen Streitigkeiten zwischen Graf und Müller wurde einmal die Aue verlegt; später Gaststätte und Hotel
Ern|te|fest, das – auch als Fünfte Ohndorfer Jahreszeit bezeichnet; große mehrtägige Feierlichkeit am dritten Septemberwochenende
Fas|le|a|bend, der – früher wurden an diesem Abend die Rechte für die Nutzung der Wegraine vergeben; heute Jahresversammlung der Dorfgemeinschaft
Kar|ne|val, der – gibt es nicht in Ohndorf
Mai|baum, der – wird traditionell durch die Dorfjugend am Sonnabend vor Pfingstsonntag aufgebaut; Teilnahme nur für konfirmierte Ohndorferinnen und Ohndorfer
Mol|ke|rei, die – ehemalige Molkerei zwischen Ohndorf und Rehren, bekannt für Camembert; heute Ruine
Os|ter|feu|er, das – wird am Ostersonnabend entzündet und soll den Winter vertreiben; in der Vergangenheit von Hohnhorster Pastoren als heidnischer Brauch kritisch betrachtet
Os|ter|rie|he, die – Fließgewässer im Osten zwischen Ohndorf und Hohnhorst; streng begradigt und leider kaum naturbelassen
Os|ter|was|ser, das – wird in der Nacht zum Ostersonntag nach strengen Regeln aus der Aue geschöpft und hilft gegen allerlei Wehwehchen
Otto, bei – Wirt der ehemaligen Ohndorfer Dorfkneipe „Alter Krug“; bezeichnet Veranstaltungen oder Erlebnisse in dessen Räumlichkeiten
Schu|le, die – auch: Alte Schule; ehemalige Ohndorfer Lehranstalt, heute Dorfgemeinschaftshaus; kann für Feierlichkeiten jeglicher Art gemietet werden
Tauf|stein, der – legendärer Stein, der in der ehemaligen und Anfang des 19. Jahrhunderts abgerissenen St. Katharinenkapelle gestanden haben soll; kann am alten Standort der Kapelle besichtigt werden